Netpower Mädchen stark im Netz

Netpower ist ein mediensuchtpräventives Projekt für Mädchen und Social Media
Junge Menschen nutzen selbstverständlich die sozialen Medien, um zu kommunizieren, Sich über das Leben anderer zu informieren bzw. Feedback über die eigenen Aktivitäten zu erhalten. dabei werden manchmal auch Grenzen überschritten, wenn es darum geht, exzessive Nutzung zu betreiben und mehr Zeit damit zuzubringen, als mir gut tut.
Das Projekt zielt darauf gerade Mädchen und junge Frauen mit viel Selbstbewusstsein sich im Netz aufzuhalten, sie lernen die eigenen und die Grenzen anderer zu wahren und einen exzessiven Nutzung vorzubeugen.
Die Workshops laden junge Mädchen zwischen 12-16 Jahren dazu ein, ihren eigenen Medienkonsum zu reflektieren, sich thematisch mit dem Thema Mediensucht auseinanderzusetzen und die eigenen Schutzfaktoren zu stärken. Sie erstellen selber technische Contents wie Reels, Fotostorys oder kurze Podcasts, damit andere innerhalb ihrer Clique, ihrer Schule oder in der Stadt angeregt werden, sich ebenfalls über eine kompetente Nutzung der digitalen Medien zu bemühen.
Danach werden die Contents auch für die begleitende Elternarbeit genutzt. Flankierend die werden Bezugspersonen angeleitet, die Methoden und das Projekt nachzumachen.
Dieses Projekt führt Mediensuchtprävention NRW e.V. in Kooperation mit der Fachstelle für Suchtprävention des SHV Duisburg unter der Förderung des Aktionsplan Sucht Nordrhein-Westfalen finanziert durch Ministerium Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW.
Informationen erhalten Sie bei bei Andreas Pauly (andreas.pauly@msp-nrw.de)
Gefördert durch den Aktionsplan Sucht NRW und durch das

Netpower läuft für Mädchen im NETZ
Während der Pilotphase werden regelmäßig Einsätze in verschiedenen Einrichtungen und Schulen durchgeführt. Die ersten methodischen Ansätze wurden in Expert*innentreffen diskutiert, und seit Juni werden mehrere Pilotstandorte mit diesen Methoden begleitet. Die Rückmeldungen sind positiv. Weitere Schulen folgen in den nächsten Monaten, zur Evaluation werden die Teilnehmerinnen und deren Begleitpersonen befragt.
Fachtag in Duisburg
Der Suchthilfeverbund Duisburg und Mediensuchtprävention NRW e.V. veranstalteten einen kostenlosen Fachtag zur Mediensucht bei Mädchen in Duisburg. Fachkräfte aus Jugendarbeit, Sozialarbeit und Pädagogik diskutierten über den Einfluss von Influencern und Social Media auf das Selbstbewusstsein von Mädchen. Die Veranstaltung fand am 16. Mai 2024 mit 70 Teilnehmenden statt.
Weitere Angebote
Es folgt am 07.05.2025 ein Elternabend für Eltern von Töchtern. Danach diverse Elternabende. Anmeldung an info@msp-nrw.de!
Die ersten ganztägigen Multiplikatoren Schulungen fanden am 12.02.2025 in Duisburg, am 01.04.2025 in Düsseldorf und am 17.06.2025 in Dortmund statt. Weitere Termine sind am 05.11.2025 in Bochum sowie am 06.11.2025 in Köln durchgeführt worden. Die Tn berichten schon zeitnah, dass die praxisnahe Fortbildung sie schon nach wenigen Tagen zur Umsetzung einzelner Bausteine motiviert hat. nach Auslauf der Finanzierung wird MSP das Format weiterführen, am 28.01.2025 findet die nächste Anwender*innen Schulung in Köln statt. Anmeldung dazu an info@msp-nrw.de!
Nun wird es am 30.10.2025 einen Abschlussfachtag in Duisburg geben, sowie einen digitale Fachtag am 11.12.2025. Dazu lesen Sie bald hier!
Abschlusskonferenz Netpower am 30.10.2025 in Duisburg
Abschlussveranstaltung des Projekts „𝗡𝗘𝗧𝗣𝗢𝗪𝗘𝗥 – 𝗠ä𝗱𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘀𝘁𝗮𝗿𝗸 𝗶𝗺 𝗡𝗲𝘁𝘇” statt. Dabei wurden die Erfahrungen und Ergebnisse aus zwei Jahren Projektlaufzeit präsentiert. Im Mittelpunkt des Projekts stand die Mediensuchtprävention im digitalen Raum, insbesondere im Kontext von FINTA-Personen, die auf Social Media aktiv sind und eigene Inhalte erstellen. In dieser Zeit konnte das Projektteam vielfältige Ansätze kennenlernen und weiterentwickeln, um Selbstwirksamkeit und Medienkompetenz in der Suchtprävention nachhaltig zu stärken.️
Rund 80 Fachkräfte und Interessierte diskutierten unter der Moderation von Andreas Pauly über Chancen, Risiken und Wege zu mehr digitaler Stärke. Klar wurde: Mädchen leiden besonders unter Social Media-Druck – statt über Verbote zu sprechen, braucht es Projekte wie Netpower, die Kompetenz und Resilienz fördern. Ein herzlicher Dank an unsere Gäste: Gudula Hommel vom MAGS NRW und Lena Zingsheim-Zobel (MdL, Bündnis 90/Die Grünen)
Highlight war Ira Katharina Petras von der Uniklinik RWTH Aachen, die mit ihren Impulsen wichtige Perspektiven eingebracht haben.Gerade in digitalen Räumen, in denen Selbstdarstellung und soziale Rückkopplung den Selbstwert stark prägen, ist es entscheidend, Fachkräften praxisnahe Konzepte an die Hand zu geben.
Der Methodenreader mit den wichtigsten Ergebnissen und erprobten Materialien ist bereits fertiggestellt und wird zum Projektabschluss veröffentlicht. Auch über den Projektzeitraum hinaus bleibt NETPOWER wirkungsvoll.
Fachtag am 11.12.2025
Am 11.12. kamen 60 Fachkräfte aus ganz Deutschland online zusammen, um gemeinsam den Abschluss des Projekts Netpower zu feiern – und den Blick für eine Ausweitung in weitere Bundesländer zu öffnen.
Mit spannenden Inputs u. a. von Dr. Deniz Tuszus, Dr. Ira K. Petras, Tanja Schmitz-Remberg und Andreas Pauly standen die Bindungsfaktoren von Social Media, die psychische Gesundheit von Mädchen und praktische Methoden aus zwei Jahren Netpower-Arbeit im Fokus.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten – und an alle, die die strukturelle Prävention für Mädchen weiter voranbringen.
Wir bleiben dran!











